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Dieses Heft der "Kleinen Galerie" ist der Münchner Porträt- und Historienmalerin Louise Wolf, 1796-1859, gewidmet.
Louise Wolf war die Tochter des Historikers und Buchhändlers Peter Ph. Wolf, Mitglied der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften. Er erwarb eine Buchdruckerei, die bis in die jüngste Gegenwart im Besitz der Familie Wolf war, und
gab die Münchner politische Zeitung heraus.
Louise Wolf wurde im Jahre 1813 als dritte Studentin überhaupt an der Akademie der Bildenden Künste aufgenommen.
Auf den Ausstellungen der Münchner Kunstakademie 1820, 1823, 1829 und 1845 ist sie mit Historiengemälden religiöser
Thematik vertreten. Eine umfassende Bildung und ihr Engagement für die Kunst ihrer Zeit liessen sie zum anregenden
Mittelpunkt eines Kreises von Künstlern und Literaten werden. Ihre von den Freunden geschätzten Werke verblieben
im Privatbesitz und sind heute meist verschollen. Während ihres Aufenthaltes auf der Burg Unteraufsess erhielt sie
die Anregung zur Schaffung von 40 Miniaturen für die Buchausgabe "Hauskapelle zur Feyer des Kirchenjahres".
Mangelnde Aufträge und Schwierigkeiten im Verkauf ihrer Werke stürzten sie in eine tiefe Krise und schärften ihr
Bewusstsein über die rechtlose Lage der Frau. Louise Wolf übernahm ab 1836 den Verlag der "Münchner politischen Zeitung",
den sie bis zu ihrem Tode weiterführte. Mit ihrem künstlerischen Werk trug sie zur Ausbildung und Verbreitung des neogotischen
Stils in Deutschland bei.
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